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St. Hildegardis Krankenhaus

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Plastisch-rekonstruktive Urologie

Plastisch-rekonstruktive Eingriffe sind ein weiterer Schwerpunkt unserer Klinik. Diese reichen von Nierenbeckenplastiken von Patienten mit einer Nierenbeckenabgangsenge bis zur Implantation von künstlichen Schließmuskeln (artifizieller Sphinkter) für Patienten mit einer schweren Harninkontinenz.

  • Verengungen der Harnröhre

    Verengungen in der Harnröhre können angeboren sein, durch Unfälle oder als Folge von anderen Erkrankungen oder Behandlungen auftreten. Die Folge sind Störungen der Blasenentleerung. Nach der genauen Diagnostik, die wir im Rahmen der urologischen Röntgendiagnostik selbst durchführen, ist oft ein erster Schritt zur Therapie die endoskopische Erweiterung der Engstelle, auch mit dem Laser. Allerdings ist dies nur in etwa der Hälfte der Fälle von dauerhaftem Erfolg gefolgt. Darum ist bei Rezidiven und vor allem bei jungen Patienten eine offene Operation angezeigt. Bei diesem Eingriff wird die vernarbte und dadurch verengte Harnröhre entweder kurzstreckig entfernt und die gesunden Enden wieder vereinigt, oder aber es wird krankes Harnröhrengewebe durch anderes körpereigenes Gewebe ersetzt.
    Ein Beispiel für ein erfolgreiches Verfahren ist der Einsatz von Mundschleimhaut bzw. die Verwendung von Vorhaut oder Spalthaut-Transplantaten (Mesh-Graft). In Abhängigkeit von der Lage der Verengung, der Ausdehnung und anderer, individueller Faktoren bieten wir ihnen nach fachkundiger Beratung ein für Sie ideales Behandlungsverfahren an.
    Nach der Operation ist eine vorübergehende Urinableitung, in aller Regel über einen Blasenkatheter, der durch die Bauchwand ausgeleitet ist (suprapubischer Katheter) notwendig, bis der Urin wieder auf natürlichem Weg durch die operierte Harnröhre abgeleitet werden kann. Dadurch, dass das kranke Gewebe nicht nur erweitert, sondern ersetzt wurde, ist die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Verengung der Harnröhre wesentlich reduziert.

  • Verletzungen/Engstellen des Harnleiters

    Wir bieten unseren Patienten operative Verfahren bei Verletzungen und Engstellen des Harnleiters mit Teilresektionen, Neueinpflanzung des Harnleiters und teilweisem bzw. komplettem Ersatz des Harnleiters mit Dünndarmsegmenten.

  • Penisverkrümmungen

    Bei Penisverkrümmungen führen wir operative Korrektruren (Induration Penis plastica) durch, beispielsweise mittels Corporoplastik.